Nach der Saison ist vor der Saison, das weiß auch Rasmus Schaper. Der Nachwuchspilot aus Villingen/Schwarzwald absolvierte ein aufregendes Jahr 2016. In seinem neuen Team VPDR aus Österreich zeigte er eine starke Entwicklung und stellte in der Rotax Max Challenge Germany den Anschluss zu den Top-Ten her.
2016 bedeutete für Rasmus Schaper eine neue Herausforderung. Zu Saisonbeginn wechselte er in das österreichische Team VPDR rund um Ernst Penninger und startete auch erstmalig mit einem DR Kart. „Der Wechsel in das Team von Ernst war die richtige Entscheidung. Die gesamte Mannschaft hat eine sehr große Erfahrung und hilft mir weiter mich zu entwickeln“, erklärte Rasmus.
Diese Entwicklung sah man auch auf der Rennstrecke. Rasmus zeigte durchweg großen Kampfgeist und gehört vom Speed her zu den deutschen Top-Ten-Fahrern in der Senioren-Klasse. Doch vereinzelte technische Probleme und unverschuldete Unfälle stoppten den 17-jährigen unfreiwillig.
„Meine Rennen in Wackersdorf und Hahn werde ich nicht vergessen“, erinnert sich Rasmus und fuhr fort, „Beim Finale in Wackersdorf lag ich nach einem Crash im ersten Rennen am Ende des Feldes. Habe mich dann aber super vorgekämpft und auch nicht durch strömenden Regen und einen Dreher einbremsen lassen.“ Die Gesamtwertung der Rotax Max Challenge Germany schloss der Baden-Württemberger letztlich als 17. von 34 Fahrern im Mittelfeld ab.
Eine große Unterstützung erhielt Rasmus auch 2016 durch seine Sponsoren und Förderer Touratech und WIHA, zusätzlich hat sein Team einen großen Anteil an der starken Weiterentwicklung. „Das Team hat einen super Job gemacht. Wir haben eine sehr professionelle Unterstützung bei der Abstimmung des DR Karts und der Rotax Motoren erhalten und hatten viele intensive Trainings mit Weltklasse-Coaches. In meinem dritten Kartjahr habe ich dadurch einen großen Sprung gemacht und der Speed war im Qualifying und den Rennen auf dem Niveau der Spitzenfahrer. Ein großer Dank an alle die mich auf diesem Weg begleitet haben“, resümiert der Oberstufenschüler.
2017 möchte er natürlich wieder angreifen und hat sich die Top-Ten als klares Ziel gesteckt. Neben der Teilnahme an der deutschen Rotax Max Challenge, plant Rasmus auch bei einigen Läufen der Euro Series zu starten. Die kommenden Wochen nutzt er nun zur Vorbereitung. Unterstützung auf der Rennstrecke erhält er dabei durch den renommierten Weltklassefahrer und Teamcoach Mats van den Brand aus den Niederlanden. Weiterhin wird die Fitness, physisch wie auch mental, durch professionelle sportmedizinische Betreuung verbessert.
Das neue Jahr steht für Rasmus wieder unter dem Motto: „You win or you learn!“
